Teamwork im Klettergarten Steinbach – Ein Bericht der Klasse 6d
Wie alle 6. Klassen haben wir, die 6d, den Kletterpark in Steinbach besucht. Nachdem wir uns am Haupteingang getroffen und gemeinsam zum BGB-Parkplatz gelaufen sind und eine Weile auf den Bus gewartet hatten, stiegen wir ein und fuhren los. In Steinbach angekommen, stiegen wir voller Vorfreude aus und liefen noch ein kleines Stück bis zum Kletterpark. Draußen wurden wir von zwei Katzen begrüßt, drinnen warteten schon unsere drei Trainier, die uns begleiten sollten.
Sie erklärten uns die Regeln, während wir uns noch kurz stärkten. Als alles gesagt war, gingen wir noch kurz auf Toilette und zogen unsere Gurte und Helme an. Sandra, eine der Trainerinnen, gab uns die Aufgabe, uns durch „Schere, Stein, Papier“ in zwei Gruppen aufzuteilen. Während die eine Gruppe direkt mit dem Klettern im Hochseilgarten begann, liefen wir einen kurzen Waldweg entlang zu unserer ersten Station. Dort erklärte uns Sandra unsere Aufgabe: Wir sollten als Gruppe einen Hindernisparkour in geringer Höhe durchlaufen, ohne dass jemand den Fuß auf den Boden setzt. Wir sollten über einen wackligen Stamm, über hängende Seile mit Schlaufen, über zwei in der Luft hängende Baumstämme, über Seile, die miteinander verknotete waren, und über ein Stahlseil balancieren. Am Anfang hatten wir große Schwierigkeiten, sodass Sandra uns ein paar Tipps gegen musste. Nun gelang es uns viel besser; wir arbeiteten zusammen und schafften es schließlich nach mehreren Versuchen. Herr Müller machte dabei Fotos von uns, die den Parkour und unsere Bemühungen zeigen. Da im Anschluss noch etwas Zeit war, bekamen wir eine neue Aufgabe: Vor uns lagen einige Reifen, in die wir hineinspringen bzw. hineinschwingen sollten, sodass am Ende die ganze Klasse auf engem Raum stehen würde. Wenn einer den Reifen nicht treffen sollte, müssten wir alle noch einmal von vorne beginnen. Dazu ist es letztendlich aber nicht gekommen, da wir gut zusammenhielten. Auch die nächste Aufgabe bewältigten wir schnell und ohne Probleme, sodass wir kurz zurück zum Haus gehen konnten, wo wir unser Vesper auspackten. Danach ging es zum Kletterturm, wo sich gerade die andere Gruppe abseilte, mit der wir nun tauschen sollten.
Nach einer kurzen Einweisung gingen wir gemeinsam zum Startpunkt. Dort wurden wir nacheinander gesichert. Vor uns lag der zehn Meter hohe Kletterturm, der aus einer großen Plattform mit vielen Verzweigungen und verschiedenen Wegen besteht. Jede Verzweigung bestand aus verschiedenen Elementen wie beispielsweise einer Wackelbrücke oder einem Netz. Nun konnte jeder seinen Weg selbst wählen und musste nur auf die Trainier warten, die einen dann an den Sicherungsseilen einhängten. Nach einiger Zeit versammelten wir uns auf der großen Plattform, um uns abzuseilen; toll war, dass sich fast jeder alles getraut hat.
Als wir unten waren, legten wir unsere Klettersicherungen wieder ab und trafen uns mit dem Rest der Klasse, die gerade vor einer mehrere Meter hohen Plattform stand, die auf einem Baumstamm befestigt war. Wer wollte, konnte die Leiter hochklettern und von der Plattform aus nach vorne springen, um mit der Faust einen Ball wegzuschlagen, der an einem Seil frei in der Luft hing. Das erforderte viel Mut, da man quasi ins Leere sprang. Die Besonderheit bei dieser Station ist, dass man dabei durch die gesamte Klasse gesichert wird – es handelt sich also um eine Art Vertrauenstest. Fast alle Schüler*innen unserer Klasse wollten sich dieser Aufgabe stellen und sprangen – ein wirklich aufregendes Erlebnis, von dem nun viele Videos, gefilmt von Frau Bechtold, existieren! Danach war der Tag im Klettergarten schon vorbei; wir holten unsere Rucksäcke, zogen die Klettergurte aus und wurden vom Bus abgeholt – genau zur rechten Zeit, denn als sich die Bustüren hinter uns schlossen, fielen die ersten Regentropfen.
https://www.bgbuchen.de/aktuelles/aktuelles/in-schwindelerregender-hoehe.html#sigProId3a81514a2e
Text: Lisa Koller und Theresa Sauer (6d)
Bilder/Video: Frau Bechtold und Herr Müller